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Rund um CAS

CAS ist auf den Hund gekommen

Reduktion von Insulin und Cortisol zugunsten von Dopamin und Oxytocin: Seit bald zwei Jahren bereichert Mittelpudel Jonna den Büroalltag von CAS. Die quirlige zweieinhalbjährige Hundedame begleitet ihre Besitzerin Tania Hörmann einmal wöchentlich zur Arbeit. Dies mit Konsequenzen für das gesamte Team.

Stand zu Beginn die Geschäftsleitung etwas skeptisch der Haltung eines Hundes im Büro gegenüber, ist es mittlerweile der CEO selber, welcher trotz Tierhaarallergie, über beide Ohren strahlt, wenn sich Jonna zu Beginn einer Sitzung kurz am Tisch hochstellt und ihm einen Blick zuwirft, fast so als würde sie ihm zuzwinkern. 

Benimmregeln und Beschäftigung im Büroalltag 

So kam Jonna 2017 bereits als junger Hund mit ins Büro und musste Benehmen und Stillsitzen im Büroalltag erst einmal lernen. Dies war keine leichte Aufgabe für den kleinen Wirbelwind.
Und selbst heute, zwei Jahre später bevorzugt Jonna das Spiel oder die Beschäftigung mit den Kollegen dem ruhigen Herumliegen. So kommt ihr Frauchen auch nicht umhin bereits vor Bürobeginn und am Mittag auf ausgedehnten Spaziergängen mit Ball- und Frisbeespielen für Auslastung zu sorgen – und das bei jedem Wetter. Das Tolle dabei ist, dass damit auch ihr Frauchen gerade eine gute Portion Bewegung bekommt, um sich anschliessend vollgepumpt mit Sauerstoff auf die Arbeit zu konzentrieren und diese effizient zu erledigen. Nach der körperlichen Betätigung wird für Jonna zunächst noch für das leibliche Wohl gesorgt und sie bekommt noch etwas Feines zum Knabbern oder eine Schnüffelhose gefüllt mit Leckerlis, womit sie eine Weile beschäftigt ist und zur Ruhe kommt, um anschliessend zufrieden und gemütlich in ihrem Böxchen zu schlummern.…

Verständnis für Hund und Mensch

Zugegeben, Jonna war und ist nicht gerade der Hund, der auf Anhieb auf Jeden zustürmt und diesen freudig begrüsst. Nein, mit ihrer eher zurückhaltenden Art machte sie es den Kollegen und Kolleginnen nicht ganz einfach, mit ihr Kontakt aufzunehmen. Doch die Geduld der Mitarbeiter zahlte sich aus und mittlerweile spaziert sie zwischendurch gerne mal durch das Team, um ihre Lieblingspersonen anzustubsen und Streicheleinheiten einzufordern. Und die Kollegen und Kolleginnen werden auch nicht müde sich in der Kaffeepause neue Tricks für Jonna auszudenken und diese mit ihr auszuprobieren. So haben Mensch durch Hund eine willkommene Abwechslung zur Kopfarbeit.

MITTLERWEILE SPAZIERT JONNA GERNE MAL DURCH DAS BÜRO, UM IHRE LIEBLINGSPERSONEN ANZUSTUBSEN UND STREICHELEINHEITEN EINZUFORDERN

In Sitzungen darf Jonna zwar dabei sein, doch sie hat gelernt, sich ruhig zu verhalten und zu warten, bis die Gespräche beendet sind. So kommt es vor, dass man beinahe vergisst, dass sich ein Hund im Raum aufhält, gäbe es da nicht ab und zu wieder einen kleinen dezenten Nasenstubser, mit welchem sie Präsenz markiert und eine kleine Streicheleinheit einfordert. 

Alles in Allem ist Jonna kein Büro-Norm-Hund, doch genau wie wir Menschen unterschiedliche Charaktere aufweisen, zeigen auch Hunde unterschiedliche und manchmal überraschende Reaktionen. Sie erfüllen auf ihre eigene Art und Weise den Büroalltag mit Freude und sorgen für Wohlbefinden und für Reduktion der Stresshormone zugunsten dem Glücksempfinden.

Tania Hörmann, Altdorf, September 2019