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Ein Lernender auf den Spuren der Architektur

Architektur ist nicht gleich Architektur. So vielfältig wie die Baustile, so unterschiedlich sind die Meinungen. Wie steht der 16-jährige Manuel Fries, Zeichner EFZ Fachrichtung Architektur im zweiten Lehrjahr, dazu? Eine Spurensuche aus Jugendsicht.

Ausbildung als Grundlage

Schon als Kind habe ich mein Zimmer optisch immer wieder verändert. Damals unbewusst, aber immer mit Neugier auf die neue Wirkung. So habe ich tage- und nächtelang verschiedene Kombinationsmöglichkeiten auf mich wirken lassen. Noch heute spüre ich diesen Antrieb, die optimale Wirkung von Raum und Gestaltung zu finden. Aus dieser Leidenschaft ist schlussendlich der Wunsch entstanden, einen Beruf im Planerischen und Gestalterischen zu wählen, wo ich auch meine eigenen Ideen einbringen kann. Diese Ausbildung scheint mir als Grundlage hierfür perfekt zu sein. 

In den kommenden drei Lehrjahren werde ich bestimmt jeden Tag etwas Neues lernen. In der Architektur und auch in Bezug auf Erfahrung kann ich viel Wertvolles sammeln, das ich nach der Ausbildung anwenden kann.

Manuel Fries, Lernender Zeichner EFZ Fachrichtung Architektur

Ich mag spezielle Bauten

Ich finde es wichtig, dass ein Objekt eine Kombination von etwas Speziellem und Neuem darstellt und einen hohen Wiedererkennungswert aufweist. Aber absolut entscheidend für mich ist, dass sich die Architektur der Umgebung anpasst und sich einfügt. Dem Funktionalen würde ich gegenüber dem Ästhetischen den Vorrang geben.

Leidenschaft für Architektur 

Gute Architekten sind ihrem Beruf verfallen, so sagt man. Ich kann das aus der Sicht eines Lernenden in einem grossen Architekturunternehmen gut nachvollziehen. Wenn jemand Architektur mit Leidenschaft umsetzt, heisst das, dass er seine Arbeit gerne macht und Freude an seiner Tätigkeit hat. Meiner Meinung nach ist das nebst dem Fachwissen die Voraussetzung, damit ein schönes, gutes Gebäude entstehen. Da kann man schnell die Zeit aus den Augen verlieren, weil sich kreative Vorgänge auch nicht einfach abschalten lassen. 

Angetan von verschiedenen Baustilen

Die altrömische wie auch die altgriechische Architektur interessieren mich sehr, da in diesen beiden Stilen grosszügig angelegte Säulenkombinationen zu finden sind. Mir gefällt das Monumentale dieser Bauten. Auf der anderen Seite fasziniert mich auch die moderne Architektur, da diese schnörkellos, direkt und klar in der Formsprache ist. Die Krönung für mich ist natürlich, wenn es eine Kombination zwischen Alt und Modern gibt.

Auf dem folgenden Architekturspaziergang zeige ich Dir, warum mir welche Bauten besonders gefallen. 

Faszinierendes Wellenspiel – Haustreppe in einer unerwarteten Struktur. Die aussergewöhnliche Wirkung fasziniert.
Mein Traumhaus – Klassische Villa mit Säuleneingang und darüber liegendem Balkon. So stelle ich mir mein Traumhaus vor, obwohl hier diverse Stile vermischt sind.
Anlehnung an die Meereswelt – Seelife-Center Submarino in Valencia. Das skulpturale Bauwerk hat einen deutlichen Wiedererkennungswert.
Spektakuläre Gebäudeform – Die BMW Welt in München stellt mit ihren Gebäuden eine absolute Identifikation für den Ort dar. Die Bauten nehmen in ihrer Form Bezug auf die Autotechnologie (Zylinder, Hochhaus) oder zum Design. Schwungvolle Formen im Wechselspiel mit geraden Linien und Flächen. Unterschiedliche Materialien ergeben ein spannendes Wechselspiel an den Fassaden.
Spektakuläre Gebäudeform – Die BMW Welt in München stellt mit ihren Gebäuden eine absolute Identifikation für den Ort dar. Die Bauten nehmen in ihrer Form Bezug auf die Autotechnologie (Zylinder, Hochhaus) oder zum Design. Schwungvolle Formen im Wechselspiel mit geraden Linien und Flächen. Unterschiedliche Materialien ergeben ein spannendes Wechselspiel an den Fassaden.
Spektakuläre Gebäudeform – Die BMW Welt in München stellt mit ihren Gebäuden eine absolute Identifikation für den Ort dar. Die Bauten nehmen in ihrer Form Bezug auf die Autotechnologie (Zylinder, Hochhaus) oder zum Design. Schwungvolle Formen im Wechselspiel mit geraden Linien und Flächen. Unterschiedliche Materialien ergeben ein spannendes Wechselspiel an den Fassaden.
Spektakuläre Gebäudeform – Die BMW Welt in München stellt mit ihren Gebäuden eine absolute Identifikation für den Ort dar. Die Bauten nehmen in ihrer Form Bezug auf die Autotechnologie (Zylinder, Hochhaus) oder zum Design. Schwungvolle Formen im Wechselspiel mit geraden Linien und Flächen. Unterschiedliche Materialien ergeben ein spannendes Wechselspiel an den Fassaden.
Rathaus München – Neugotik in Reinkultur. Das Rathaus mit zahlreichen Ornamenten und üppigen Details ist der Nabel des Zentrums und strahlt mit dem dominanten Turm in alle Himmelsrichtungen aus.
Tor zum Allgäu – Atemberaubende Malereien und Verzierungen, welche das Gebäude lebendig erscheinen lassen. Die Säulen mit den Rundbögen verleihen dem monumentalen Bau Tiefe und sorgen gleichzeitig für eine gewisse Leichtigkeit.
Der Weg nach oben – Die Architektur der Treppen symbolisiert für mich den individuellen Weg, wie man sich an der Uni weiterentwickelt. Ein offenes, von Licht durchflutetes Gebäudekonzept.
Neckischer Ausguck – Ein Dachreiter, welcher aus einem Gebäude heraussticht, gibt dem Gebäude seine individuelle Krönung.
Imposantes Stück Geschichte – Das Schloss Neuschwanstein hat an Dominanz nichts verloren. Seine Ausstrahlung reicht weit über die Region hinaus. Romantisch, verspielt und dennoch hart auf dem Hügel thronend.
Luftige Maisonette – Obwohl hier die Ästhetik vor der Funktion steht, finde ich die Komposition von Raum und Gestaltung sehr spannend.
Manuel Fries, Luzern, September 2019