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Architektur & Design

Detailreiche Holzfassade im besten Licht

Bei der Überbauung «Fridolin» sind Ende April die Hüllen gefallen. Mit dem Gerüstabbau kann die Holzfassade nun ihre vielfältige Wirkung entfalten – als optischer Hingucker mit cleveren Funktionen und nachhaltigem Werterhalt.

Weg ist das Gerüst. Und zum Vorschein kommt eine fein ausgearbeitete, detailreiche Holzfassade. Die Sonnenstrahlen rückten die zwei neuen Wohnhäuser in Breitenbach (SO) vergangene Woche ins beste Licht, sodass dem CAS-Team diese eindrücklichen Fotos glückten.

Reduzierte Dimensionen

Bis im Herbst haben unsere Fachleute mit dem Neubau der 20 Eigentumswohnungen am beschaulichen Dorfbach noch alle Hände voll zu tun: CAS setzte den Entwurf um, entwickelte das Projekt zu seiner heutigen Form weiter und übernimmt nun als Gesamtprojektleitung die Verantwortung für die termin- und kostengenaue Realisierung zur vereinbarten hohen Qualität und gemäss Käuferwünschen.


Der Gerüstabbau bildet einen weiteren Meilenstein auf diesem Weg. Nun kann die Holzfassade ihre Wirkung entfalten: Das gewebte Muster führt zu einer optischen Reduktion der Dimensionen des fünfgeschossigen Doppelgebäudes. Die Wahl von unterschiedlich breiten Schalungsbrettern bei den zwei Häusern lässt mehr oder weniger Schattenwurf zu. Das führt zu einer verschiedenartigen Farbigkeit; die Gebäude präsentieren sich gegen aussen nicht als Zwillinge, jedoch aber als Geschwister.

Bezug zum Quartier und zur Umwelt

Die Verbindung des Massivbaus mit der Holzfassade wird derweil an den Loggias sichtbar: Der im Beton-Look gehaltene Gebäudesockel zieht sich hoch zu den Balkonen, wo die Schalungsbretter einen lichtdurchlässigen, seitlichen Sichtschutz bilden. Ein weiterer gewünschter Effekt des Hybridbaus ist der Bezug, der zu den naheliegenden Landwirtschaftsgebäuden entsteht. So gliedert sich die neue Wohnüberbauung zwischen Dorfbach und grosszügigen Grünflächen gut ins bestehende Quartier ein.


Nicht nur in ästhetischer Hinsicht weiss die Holzfassade zu punkten. Die Verkleidung aus Schweizer Fichten- und Tannenholz mit zweifacher Verwitterungsglasur macht auch ökologisch Sinn – unter anderem in Bezug auf den Lebenszyklus.